Amaranth

 

Die Pflanze, die zu den Fuchsschwanzgewächsen gehört, ist heutzutage leider fast nur noch als Zierpflanze oder "Unkraut" bekannt.

Doch hierüber hinaus ist der Amaranth auch eine Pflanze, die bereits in der Steinzeit zu Nahrungszwecken angebaut wurde.

Verwendet wurden/werden die jungen Blätter, in einer Zubereitung wie Spinat und die Samen als ein glutenfreies Pseudogetreide. Eher weniger bekannt ist die Nutzbarkeit der Wurzel als wertvoller Lieferant für Kohlenhydrate.

Ebenfalls findet der Amaranth Anwendung als Heilpflanze bei: Durchfall, Fieber, Kopfschmerzen, Menstruationsplagen, Schlafstörungen sowie Geschwüren im Mund-Rachenraum. Der Amaranth wirkt stark adstringierend und kühlend.

Auf Grund seiner adstringierenden Wirkung, wurde/wird der Amaranth von den Schlachten der Antike, über die beiden Weltkriege hin, bis zur heutigen Zeit zur feldmäßigen Notversorgung Verwundeter, als Behelfs-Blutstiller eingesetzt.