Birke

Die Birke hat unheimlich viele Eigenschaften, von denen nur noch Wenige etwas wissen.
So kann man z.B. den Stamm der Birke in ca. 1 Meter Höhe anbohren, um „Birkenwasser“ zu ernten.
Birkenwasser ist der Saft der Birke über welchen sämtliche für den Nährstoffhaushalt des Baumes notwendigen Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Zucker und der Ganze andere Kram von den Wurzeln bis ins letzte Blatt befördert werden.
Das im Saft enthaltene Wasser wird durch das Wurzelwerk, den Baum selbst und durch die das Wurzelwerk umgebenden Sedimente gefiltert und zugleich mit Mineralstoffen angereichert.
So wird es zu einer Art 100% veganen und biologischen Energiedrink – der zudem geschmacklich auch echt interessant ist.
Das Kambium, also die untere Rindenschicht der Birke kann, zubereitet wie Nudeln gegessen werden, sie ist sehr nahrhaft und obendrein noch halbwegs lecker wenn gleich auch etwas Holzig in ihrer Textur. 
Die jungen Birkenblätter können getrocknet als Tee oder Salzersatz verwendet werden. 
Sie kamen – fermentiert – in beiden Weltkriegen als Tabakersatzstoff zum Einsatz. Werden die frischen Blätter zusammen mit etwas Sand und Flüssigkeit (Speichel oder Wasser) zwischen den Händen zerrieben, können sie aufgrund der darin enthaltenen „Saponinen“ als Seife benutzt werden. Auch ein abendlicher Tee aus Birkenblättern und Knospen kann am Lagerfeuer aus Birkenholz (denn dieses brennt sogar im frischen Zustand) genossen werden – ein Genuss, welcher nebenbei auch noch den Körper entgiftet - Ebenbei sind die jungen Blätter und Blattknospen eine schöne Zutat bei Wildsalaten.