Krause Glucke/Fette Henne

 Die krause Glucke ist ein Speisepilz der von vielen unterschätzt wird, sein Name leitet sich von seinem Erscheinungsbild ab, welches stark an ein bodenbrütendes Huhn erinnert. Auf Grund seiner besonderen Form ist die krause Glucke ein nahezu unverwechselbarer Pilz, eine Verwechslungsgefahr besteht höchstens mit der, ebenfalls essbaren "Eichen-Glucke", welche allerdings eher "schwammartig und um ein vielfaches seltener ist, als die Krause Glucke. Was ebenfalls für ihn spricht, ist die Tatsache, dass er nur recht selten Maden enthält, man findet ihn unter Kiefern – interessant ist, dass die krause Glucke in Westdeutschland kaum bekannt ist!

Zubereiten kann man diesen sehr schön milden und bissfesten Speisepilz z.B. ähnlich wie „Hollerküchle“, also in eine Art Pfannkuchenteig getunkt und wie ein Schnitzel in Fett ausgebacken, auch gehackt und mit frischen Kräutern angebraten ist die Krause Glucke eine delikate Beilage zu Pasta oder Geflügel (z.B.: als "Huhn & Henne").

Wenn der Pilz getrocknet ist, eignet er sich bestens für die Zubereitung von Mischpilzpulver oder Trockenpilzmischugen,

roh kann man die krause Glucke über mehrere Tage bedenkenlos im Kühlschrank lagern, ohne dass sie verdirbt oder nennenswert vertrocknet. 

(Vielen Dank an Ron, für die Zusendung und Bereitstellung der Glucken-Bilder)