Wacholder

Der Wacholder zählt zu den immergrünen Nadelgehölzen und ist in der Küchenwelt in erster Linie bekannt für seine Samenzapfen, die „Wacholderbeere“ vom Wacholder gibt es unzählige Wild- und Zuchtformen, als Heckenpflanze, Bodendecker, Strauch oder Baum.

Zum Großenvergleich: Fichtenzweig (L)/Wacholderzweig (R)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die kulinarische Verwendbarkeit des Wacholders ist sehr weitreichend und das 

Spektrum von Wacholderprodukten reicht von Brotaufstrichen, Getränken, medizinischen Produkten bis hin zu Gewürzen oder Aromatisierungsmitteln für Räuchermedien.

Geschmack und Geruch sind sehr intensiv, würzig und charakteristisch für den Wacholder – was neben den, als „leicht toxisch“ geltenden, Inhaltsstoffen einer der Gründe dafür ist, das Wacholder, bei der Nahrungsmittelbereitung nur sehr sparsam verwendet werden sollte. Bei der Herstellung von Räucherwaren spielt Wacholder oft eine tragende Rolle, da er z.B.: dem „Wacholderschinken“, nicht nur seinen Namen, sondern auch sein typisches Aroma verleiht. Hierbei wird oft nicht nur die Wacholderbeere dem Fleisch beigegeben, sondern auch die Beeren, Zweige, Nadeln oder auch Holzspäne des Wacholders, bei der Raucherzeugung, mit verbrannt. Ebenfalls wird Wacholder oft bei Klassischen Wildgerichten oder Fisch als, teils sehr dominantes Gewürz, verwendet. Weitere bekannte Vertreter der Wacholderprodukte, sind z.B: Getränke wie „Gin“, welche den Wacholder als Aromen-Kopfnote haben.