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Eiche

Ohne Weiteres kann man Eicheln (also die Nüsse/Früchte der Eiche) wirklich nicht essen, da diese nicht nur sehr bitter sind sondern auch diverse Stoffe enthalten, die uns nicht wirklich gut bekommen würden, sodass der Verzehr unbehandelter Eicheln zu akutem „Aua-Bauch“ führen wird.

Vom Grundsatz her, ist eine Eichel aber auch nur eine Nuss wie jede andere und wird/wurde in Zeiten der Nahrungsmittelknappheit (nach Kriegen) oft als ein Grundnahrungsmittel genutzt!

Um aber Eicheln bekömmlich zu machen bedarf es wie gesagt einiges an Vorarbeit - wenn dies erledigt ist, sind sie ein sehr schmackhaftes Nahrungsmittel, das man zu leckeren Broten, Püree oder geröstet als Snack zubereiten kann.

Aus dem sehr harten Holz der Eiche lassen sich, auf Grund des hohen Anteils an Gerbsäuren, hygienesicher Schneidebretter, Schalen, Schüsseln oder Teller herstellen. Ebenso ist Eiche, in manchen Regionen von Deutschland, eines der meist verwendeten Räucherhölzer.

Fenchel

Grob kann man den Fenchel in 3 Arten unterscheiden: Bitterfenchel, Süßfenchel und Knollenfenchel - Wobei der Süß- und der Knollenfenchel Zuchtformen des wildwachsenden Bitterfenchels sind. Der Fenchel zählt, ebenso wie der Dill, zur Familie der Doldenblütler und bevorzugt stets einen sehr Sonnigen Standort, seine Heimat ist der Süden-Mitte Europas. Als Gewürz passt der Fenchel wunderbar zu Fisch, Geflügel und Gemüse. Als leicht gesäuertes Fenchelgemüse oder Salat kann der Knollenfenchel eine durchaus geschmackliches Hightlight eines Gerichts sein - Wobei darauf zu achten ist, das der Knollenfenchel schnell seine typischen Aromen verliert wenn er zu lange gekocht wird, hier kann man aber mit etwas Bitterfenchel-Samen (Fencheltee) wieder entgegenwirken - Daher am besten nur Blanchieren oder gleich Roh, als Salat oder Snack-Gemüse, genießen!

Fichte

 Verwendung siehe: Tanne

Flaschenbovist/ Flaschenstäubling

Flaschenbovist / Flaschenstäubling

Der Flaschenbovist ist einer der am häufigsten vorkommenden Bovisten, er zählt zu den Champignonverwanten und ist sowohl in Laub- als auch in Nadelwäldern, oft in Gruppen, anzutreffen. Erkennbar ist der Flaschenbovist an seiner Form, welcher an eine umgedrehte bauchige Flasche oder besser noch an eine Glühbirne erinnern soll. Seine Oberfläche ist besetzt mit kleinen stachelartigen Warzen, er wird ca. 3-10cm groß und bildet keine Lamellen aus.

Wenn man ihn aufschneidet erinnert er etwas an einen „Marshmallow“ da sein inneres wirkt als würde es aus festem weißen Schaum bestehen – in diesem Alters-Stadium ist der Flaschenbovist essbar – Mit zunehmenden Alter reist die Oberfläche des Kopfes auf und es verfärbt sich das innere, des Flaschenbovisten, ins gelblich/grüne und zerfällt irgendwann zu Pulver, das in einer Staubwolke austritt wenn auf den Pilz tritt – sobald das innere des Flaschenbovisten nicht mehr weiß ist, ist er verdorben und nicht mehr essbar. In der Verarbeitung kann der Flaschenbovist auch roh genossen werden – z.B.: als Bestandteil von herbstlichen Salaten. Es ist darauf zu achten, dass man den Bovisten nicht Kochen sollte sondern lediglich, in etwas Fett, anbrät, damit er nicht zäh wird.

Flughafer

 

 

 

Kann genauso verwendet werden wie normaler Saat-Hafer.

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