Bannock-Brot

Das klassische Bannock-Brot hat seinen Ursprung in den schottischen Highland, wo es seit einigen Jahrhunderten aus Gersten und Hafermehl zubereitet wird. Ursprünglich wurde dem Teig kein Backtriebmittel zugesetzt, sondern mit einer Art Sauerteig zugesetzt, der selbiges ersetzte.

Hier eine etwas modernere Variation welche ich gelegentlich bei Grillpartys mache.

125 g Mehl (Type 550!)
40 g Weichweizengrieß
1 TL Trockenhefe
½ TL Salz
1 Priese Zucker
1 Priese frischen, grob gemahlenen, schwarzen Pfeffer
1 TL ÖL
2 TL handwarmes Wasser
2 TL Tomatenmark
1 TL Gehackte schwarze Oliven
1 Zweig Thymian
½ TL Frischer Oregano
1 Knoblauchzehe zum Einreiben nach dem Backen

Alle Zutaten, mit Ausnahme der gehackten Oliven und ca. 1 TL Mehl, miteinander zu einem geschmeidigen Teig verkneten, der nicht mehr an den Händen klebt – beim Kneten des Teiges muss diesem so lange immer etwas Wasser zugefügt werden, bis man den Grieß, beim Kneten, nicht mehr fühlen kann – erst dann arbeitet man die gehackten Oliven vorsichtig in den Teig mit ein.

Im Anschluss wird der Teig locker in ein feuchtes Küchentuch oder Küchenfließ eingeschlagen und in die Nähe des Grills bzw. in dessen „Kalt-Zone“ gelegt und für ca. 15 Minuten aufgehen gelassen, bis sich sein Volumen deutlich vergrößert hat.

Der aufgegangene Teig wird zu Fladen in der Größe eines Kuchentellers, ca. 1-1,5cm dick, geformt.

Den fertigen Fladen noch einmal ca. 5 Minuten ruhen lassen und mit dem zurückbehaltenem Mehl bestäuben, bevor er kurz (2-3 Minuten pro Seite) direkt in die Asche/Glut gelegt wird, bis die Außenflächen schön knusprig sind. Zum Fertigbacken die anhaftende Asche vom Fladen entfernen und mit dem feuchten Tuch, in dem zuvor der Teig eingeschlagen war, ganz leicht anfeuchten und auf einen Rost ca. 10 cm oberhalb der Glut legen und für ca. 8 Minuten fertig backen.

Nach dem letzten Backvorgang, die heißen Fladen mit der Knoblauchzehe einreiben und entweder in ca. 2 cm breite Streifen schneiden oder im Ganzen heiß servieren.