Cola-Honigkuchen

Zwischen all den, aus den USA eingeschleppten Backrezepten für Cupcakes, Muffins oder Dounuts, gehen die guten alten Backrezepte aus Europa inzwischen echt unter.

Jeder Küchenlegastheniker kann Muffins und Cupcakes backen und sie mit künstlichen Farbstoffen knallig bunt zaubern.

Ich möchte euch heute mal eine etwas neuzeitliche Variation, des klassischen Honigkuchen, vorstellen und ihr werdet sehen das es nahezu genau so lange dauert wie Muffins & Co. aber einen Geschmack hat, der an die Kindheit zu Weihnachten erinnert, selbst wenn die Zutaten teilweise etwas moderner wie früher sind.

 

Wir benötigen:

125g Honig

125g Braunen Zucker

1TL Zimt

1TL Natron

1TL Koriander

1TL Back-Kakao

½ TL Salz

½ TL Pfeffer

250g Mehl

190ml Milch

60ml Cola

1 Pack. Vanillezucker

Aromen: Vanille, Rum Zitrone

Etwas Butter für die Form.

Als erstes, wird der Zucker und der Honig in erwärmter Milch und unter Rühren aufgelöst und der Zimt, Kakao Natron, Salz, Pfeffer, Koriander eingerührt. Es folgen je 3 Tropfen der Flüssigen Backaromen ehe alles mit dem Mehl und Cola vorsichtig zu einem glatten Teig gerührt wird.

Die noch lauwarme Masse wird in die, zuvor mit zerlassener Butter Einfettete, Kastenform gefüllt und 30-45 Minuten, bei 180°C (Ober-Unterhitze/mittlere Schiene) gebacken. (Garprobe mit Zahnstocher, verrät die richtige Backzeit – Diese kann, je nach verwendetet Backform, stark schwanken)

Im Anschluss, den Honigkuchen, aus der Backform kippen und auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.

 

Wer ein etwas fruchtigeres oder herberes Aroma möchte, kann gerne auch die Cola, gegen Fanta, Sprite oder Mezzo-Mix oder sogar Espresso ersetzen. Auch kann ein Teil des Mehls gegen Nüsse, Kerne oder Getreideflocken ersetzt werden – Geschmacklich sind das, auf jeden Fall, durchaus Interessante Kompositionen. und wem das immer noch zu Langweilig erscheint, kann es gerne mal mit einer Zugabe von z.B. getrockneten Ananasstückchen oder Korinthen versuchen – Auch hier sind der Phantasie kaum geschmackliche Grenzen gesetzt. Auch wenn ihr mich jetzt für Total Geschmackspervers haltet, so können Aromen vom Rosmarin oder Lavendel sehr interessante Ergebnisse liefern – hierzu würde z.B. ein milder Ziegenfrischkäse mit Wildpreiselbeeren gut schmecken.

 

Der Honigkuchen schmeckt am besten mit Kalter Butter oder einfach Pur mit etwas Puderzucker und einer Tasse schwarzem Tee.

Optisch aufwerten lässt sich das Ganze natürlich auch noch, mit etwas weißer (oder meinetwegen auch eingefärbter) Kuvertüre, welche grob über den abgekühlten Kuchen geschleudert wird. oder ihr testet dabei mal einen Zuckerguss, evtl. sogar mit einer leichten Minz-, Haselnuss- oder Currynote.

Also…Tobt euch aus und vergesst mal diesen ganzen Mist aus dem angelsächsischen Sprachraum!