Lavendelsalz

 

Kaum einer kennt Lavendel nicht, aus Raumsprays, Mottenschreck oder als Duftsäckchen im Kleiderschrank.

An sich ist die kulinarische Verwendung von Lavendel ein ganz, ganz alter Hut, dennoch ist es vielen immer noch fremd – Dabei kann Lavendel so viel mehr, als einfach nur gut Riechen und schön aussehen – Er schmeckt auch noch richtig gut – Ob zum Aromatisieren von Honig, als Deko oder Salatzutat – Lavendel ist einfach wahnsinnig vielseitig und unheimlich lecker einsetzbar! Wer dabei nicht Automatisch in Urlaubsstimmung versetzt wird und gedanklich durch die endlosen Lavendelfelder in der Provence streift, sollte sich ganz eindeutig mal seine Geschmacksnerven erneuern lassen!

 

Widmen wir uns nun einer Verwendung als Lavendelsalz.

Alles was man benötig ist ein Löffel, ein Küchenmörser, Salz, etwas Öl und natürlich Lavendel.

Das Salz wird in einem Verhältnis von 3:7+1 Teil Öl gemischt (3 Teile getrocknete Lavendel-Blüten, 7 Teile Salz + 1 teil Öl) und im Mörser leicht angestoßen, damit sich die Duft- und Aromastoffe besser aus dem Lavendel lösen. Ebenfalls aus diesem Grund ist das Öl im Salz, es bindet die besagten leicht flüchtigen Stoffe und verzögert so deren Verdunstung.

Ich persönlich verwende gerne ein Recht grobes Meersalz, als Basis, für fast alle meine aromatisierten Salze, da ein normales feines Tafelsalz beim Mörsern zu fein werden würde und so eine gleichmäßige Mischung von Salz und Kräutern nicht richtig gelingen würde – Zu dem sieht es auch schöner aus!

Lavendelsalz eignet sich zu unheimlich vielen Gerichten als Tischgewürz oder als Zutat bzw. Arbeitsmittel – So kann man z.B. daraus eine wundervolle Kruste z.B. zu „Schweinefilet im Salzmantel“ machen aber auch zu Lamm oder Ziege passt Lavendel ganz ausgezeichnet – Hierbei mildert es, den oft als unangenehm empfundenen, Eigengeschmack des Fleischs, ab und schenkt ihm eine sehr angenehm frisch/blumige Note.

Ebenso ist Lavendelsalz in Rosmarin-Kartoffeln eine absolute Bereicherung für die Sinne.